Norddeutsche Meisterschaft

Travemünde

Bericht über die Norddeutsche Meisterschaft der Dys im Vorfeld der Deutschen Meisterschaft in Travemünde.

Ich hatte sehr früh schon gemeldet, musste aber dann den Vorschoter wechseln, weil Kevin Mertens keinen Urlaub bekam, denn er hatte einen neuen Job angetreten als Berufschullehrer.

Unser neues Mitglied Fabian Mayrböck fand das eine tolle Idee die Norddeutsche Meisterschaft und die Deutsche Meisterschaft in Travemünde mit zu segeln und ich hatte ja ein neues Schiff die DYAS GER 1475 „Grizzlys Königin“.

Wir haben uns zwei Ferienwohnungen beim Rosenhof (einer Seniorenresidenz) gemietet und ich noch einen Liegeplatz, damit es nicht weit zulaufen war. Dort war auch die Mitgliederversammlung der DYAS KV geplant.

Fabian fuhr mit Christoph einen Tag vorher los zum Üben. Bei meiner Ankunft im Passathafen am Vorabend der Regatta, waren die meisten Teilnehmer schon da und hatten Ihr Probeschläge absolviert. Fabian organisierte, das mein Gespann auf den Takelplatz kam, der Kranbetrieb war ja schon eingestellt. Während ich auf die Toilette ging und dann einige DYAS Segler begrüßte, stürzten sich Fabian und Christoph mit seinem Schotten Mario auf meine DYAS und stellten den Mast. Dann kam das allgemeine Rätselraten, wohin gehört der Strecker und/oder diese Leine. Und dann verschwand der Topnant im Mast! Es war kein Achtknoten zur Sicherung drauf gewesen. Fabian kletterte bis zur Sailing, schob ihn von oben ein und Mario stocherte mit der Kugelschreibermine im Mast rum, und Juhu der Topnant konnte wieder richtig eingefädelt werden. Nachdem gemeinsamen Abendessen in der „Seglermesse“, die zum Stammlokal wurde, gings zur Ferienwohnung. Diese, war recht ordentlich, man hatte zwei Stellplätze, einer davon wurde dann vom Bootsanhänger genutzt. Es waren ja dort die Ersatzsegel und das Werkzeug.

Sonntag: Auslaufen, der Wind war nicht der Tollste und die längere Strecke bis zur Trave Mündung brauchte doch seine Zeit. Mit Spinnaker dann zur Bahn, die nicht weit weg war, ungefähr auf Höhe des Mövensteins. Kamen ca. 10 Minuten vor dem Start an. Wind war mäßig aus südlichen Richtungen und die vielen Wellen von den Motorbooten nervten, besonders beim Spinnakern.

Der Anfang sah für uns nicht schlecht aus. Fünfter im ersten Lauf, das war ja nicht schlecht, doch die Ernüchterung kam direkt im Anschluss 14.. Wir waren doch enttäuscht, hatten uns doch mit dem neueren Schiff und den guten Segeln mehr erhofft. Im dritten Lauf nur leicht aufwärts 11!. Am Montag mit etwas mehr Wind und weniger Wellen gings dann doch besser. Insgesamt 9. Von 19 Booten. Die Koblenzer Segler kamen nicht so richtig in Tritt und lagen dicht beieinander. Jens Leicher 8. mit 34 Punkten, Ich 9. mit 35 Punkten, Michael Weber 10. mit 38 Punkten und Christoph 11. mit 48 Punkten.

In der oberen Liga segelte Arndt Fingerhut mit Andreas Malcher vorne weg, bedrängt vom Michael Büntgen vom Rursee mit Christof Siemer, der wieder nach mehr als 20 Jahren Pause in der Regattaszene angekommen war. Dritter war Manfred Appel mit Sohn Maximilian, gefolgt von Peter Ludwig und seinem Vorschoter seit Jahren Marlon Zilch. Fünfter wurde und das hat alle gefreut Georg Florack mit Johannes Weischede. Georg hatte diese ganze Veranstaltung in Travemünde mit geplant und betreut, Vielen Dank von uns allen.

Dann kam der Ruhetag und die Internationale Deutsche Meisterschaft konnte beginnen.

Dann kam noch die Nachricht das das Küchenpersonal vom „Rosenhof“ sich mit Corona angesteckt hatte, nun hieß es einen Ersatzort für die KV-Sitzung finden. Durch Vermittlung vom Küchenchef konnte die „Alte Vogtei“ gefunden werden und Sitzung war gerettet. Bis zum nächsten Mal Euer Rolf Weber.

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